Im April oder im Mai werden die Kartoffeln, wenn der Boden warm genug ist, gepflanzt. Die Knollen werden von der Pflanzmaschine abgelegt und angehäufelt. Im direkten Anschluss formt man mit einer Fräse Dämme, die der Kartoffel den nötigen Raum zum Wachsen bieten und somit optimale Startbedingungen für die jungen Pflanzen bieten.

 

 

In der Wachstumsphase der Kartoffeln wird durch gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen sowohl die Pflanze als auch die neuen Knollen gesund gehalten. Im Juli haben die Knollen meist die gewünschte Sortierung, so dass das Wachstum gestoppt werden kann. Das Kraut der Kartoffel wird abgeschlegelt. Die Knollen können dann abreifen und die für die Ernte notwendige Schalenfestigkeit aufbauen.

 

 

 

Textfeld: Ein Elevator befördert die Kartoffeln auf einen nebenher fahrenden Muldenkipper, der die Kartoffeln zum Hof fährt.
Textfeld: Die Kartoffeln werden bereits auf dem Roder verlesen, so dass Erdkluten und Pflanzenreste auf dem Feld verbleiben.
Die Einlagerung erfolgt über einen Sturzbunker und Förderbänder, die die Kartoffeln ins Lager befördern. Im gesamten Ernteprozess wird darauf geachtet, dass den Knollen keine unnötigen mechanischen Beschädigungen zugeführt werden. Die Rodereinstellungen und Reinigungsaggregate werden den Boden- und Witterungsverhältnissen angepasst, außerdem werden Fallstufen begrenzt.

Ist die Kartoffel im Lager, wird sie zunächst zur Trocknung und Wundheilung belüftet. Nach ungefähr 14 Tagen ist die Wundheilung abgeschlossen und die Kartoffeln werden auf ihre Lagertemperatur von 3-5°C gekühlt.

Bis die Kartoffeln ihrer Verwertung zugeführt werden, verbringen sie so geschützt von äußeren Einflüssen den Winter. Zum Auslagern der Knollen wird die Temperatur im Lager wieder erhöht, um Beschädigungen vorzubeugen. Die Kartoffeln werden dann sortiert und dann den Wünschen der Kunden entsprechend abgepackt.

 

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